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Klassenfahrt Story – Einm Gästebuchgedicht von Tanne und Quich Quich

Tomatenmark in Tube
und Tomatenmark in einer warmen Stube
Johannes kocht uns warmen Tee
Parkplätze kürzen tut nicht weh
 
ich widme diese Wort verkopften Theatralikern
mit Feingeistakrobatik zu neuen Stern‘
Tschau
Ich sitze in der Casa und mir ist ganz Mia
Neben einer Reihe von Mitbewohnern waren heute auch zwei Puppenspieler aus Dresden im öffentlichen Wohnzimmer dabei. Wie in einem Park oder einer WG-Küche ließen sie sich mit ihrem mitgebachten Essen nieder, erzählten von ihrem Gastspiel und schrieben dieses Gedicht im wechsel, aufbauend auf dem letzen Wort des andern.
Danach wurden wir von „Unsere Zukunft“ besucht, die auf dem Marienplatz die Speakers Corner veranstalten und gute Denkanstöße zur gemeinsamen Stadtgestaltung einbrachten.
PLATON: „Es müsse jede Rede, wie ein organisches Wesen, augebaut sein, das seinen eigenen Leib hat, so dass es weder kopflos noch fusslos sei, sondern einen Rumpf und Extremitäten habe, die zusammenpassen und auf das Ganze abgestimmt sind“
Abends fand in Wohnzimmeratmosphäre eine Lesung eigener Gedichte und Text von Pia Obermeyer, Pirmin Wollensak und Juan Pablo Delgado Berman statt, die das Momente, Esthik und das Sein bearbeiteten. In dieser philosophischen Kulisse fand auch eine Gedichtsrezition einen Schülerin ihren Platz.