Stadtraum als Medium – Workshop Kommunikation

Über JoHey!

Konzept
Nachbarschaften bestehen nicht nur aus Straßen, Häusern und Plätzen, sondern
vor allem auch aus Menschen, ihren Netzwerken und Geschichten. Genau diese
Ebene der „kulturellen Identität“ untersucht das Projekt „Schützenplatz –
Nachbarschaft Selbstgemach“ und möchte es auszubauen.
Sozial-theoretisch betrachtet entsteht Identität durch Abgrenzug oder
Zuschreibung zu anderen Menschen. Die Grundlage dafür bildet eine
Wahrnehmung anderer Menschen.
Die „Wahrnehmungs-Infrastruktur dafür ist Öffentlichkeit. Traditionell war dem
öffentlichen, physischen Raum diese Rolle zu eigen. Mit zunehmender
Digitalisierung entstanden aber weitere, parallel Öffentlichkeiten. Dieses
Nebeneinander erschwert die Bildung einer gemeinsamen, übergreifenden
Identität. Hierzu sucht der Workshop nach Lösungen. Als Referenz kann hier der
Prototyp des „Schwarzen Bretts“ gelten,
Wie im Projektantrag „„Schützenplatz – Nachbarschaft Selbstgemach“
beschrieben, hat auch der Workshop zum Ziel, gemeinsam mit den Anwohnern
„eine gemeinschaftliche Identität zu schaffen“.
Begleitet wird der Workshop von einem Programmierer, der in Abstimmung mit
den Nachbarn digital-analoge Prototypen realisieren kann.
Ziel
Nach dem Workshop sind sich die Nachbarn ihrer (lokalen) Informationskanäle und
-lücken bewusst. Sie haben gelernt, selbst wirksam ihre Umwelt / Nachbarschaft
zu gestalten und durch erste Beobachtungen gelernt, wie andere Menschen den
Stadtraum / eigene Ideen nutzen. Im Idealfall fühlen sie sich die Nachbarn
ermutigt, auch zukünftig Verantwortung für ihren Stadtraum / ihren Prototyp zu
übernehmen.